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Also Leute, damit du “etwas auf dem Kasten” haben kannst, muss auch was im Kasten sein. Das ist überhaupt nicht provokativ gemeint, es ist schlicht und einfach so. Und damit die Werkzeuge deines Lebens nicht einfach so vergammeln oder am Ende des irdischen Lebens wieder ungebraucht zurückgebracht werden, dafür musst du schon selber sorgen.

Deine Verantwortung

So ist das nun mal, wenn du deine Werkzeuge einmal entdeckt hast, ist es nicht mehr ganz so easy, diese einfach zu ignorieren. Nehmen wir mal an, du entdeckst bereits in jungen Jahren dein Talent für Musik und Tanz. Nun ja, der Nebeneffekt daran ist der, dass dir die Entdeckung natürlich Freude bereitet und du Gelegenheiten und Situationen anziehst und suchst, wo du Musik und Tanz ausleben kannst. Dein Gehirn bildet dementsprechend Musik- & Tanzrezeptoren und dein neuronales Geflecht sucht sich im Aussen, die in dir schlummernde Entsprechung. Ja so läuft das! Es liegt also in deiner Verantwortung, deine Talente ausleben zu können. Wenn du übermässig Rücksicht auf Dritte nehmen würdest, würde dein Talent unmöglich gelebt werden können und damit früher oder später verkümmern. Das passiert leider nur allzu oft. Und was passiert dann?

Ein Schlag

Das wäre dann auch ein herber Schlag für dein Urteilsvermögen, das dir ja eigentlich haargenau angezeigt hatte, was dein Talent ist und du es dir vergönnt hast. Das kann später dazu führen, dass du deine weiteren Talente bereits frühzeitig unterdrückst, damit du allenfalls bei anderen Personen nicht aneckst. Du nimmst im Extremfall auf alle Rücksicht, … auf fast alle. Nur nicht auf dich selbst. Hm, … es kann sein, dass man das als eine Form von Selbstlosigkeit sehen könnte. Hand aufs Herz, das ist dann auf keinen Fall die perfekte Version von Selbstlosigkeit.

Lebenserwartung

Was erwartest du von deinem Leben? Etwa, das es dir alles auf dem Silbertablett serviert? Oder noch besser, dass dir die gebratenen Tauben einfach so in den Mund fliegen? So läuft der Deal hier auf der 3. Ebene eben gerade nicht.

Erinnerung

Wir sind mit grossen Vorsätzen, Plänen hier in dieses Leben gekommen und wenn du geboren wirst, kommt ein jeder von uns so ziemlich mit leichtem Gepäck zur Welt. Nicht, dass wir zuerst die einfachsten Sachen erlernen müssen, bis wir einigermassen handlungsfähig werden? Nein, dann müssen wir auch unsere Urteilsfähigkeit erlernen und “zu guter Letzt” kommt dann die sogenannte Volljährigkeit. Damit wirst du dann in die Welt entlassen. Du kannst so einiges, was man dir beigebracht hat, um hier zu funktionieren, aber du bist noch weit davon entfernt, klar zu wissen, “wie der Hase läuft” hier auf Erden.

Das Beste

Und das Beste ist, dass dir bei der Geburt nicht noch ein Empfehlungsschreiben mitgegeben wurde, wo klar steht, was deine Talente sind, was du auf jeden Fall auf deiner “To do Liste” machen möchtest, was “nice to have” wäre und was du unmöglich machen möchtest. Jeder von uns darf es selber entdecken, sich erinnern und sie in Besitz nehmen, um das Beste daraus zu machen.

Annäherungsprozess

Manchmal gleicht unser Leben eher einem Annäherungsprozess, wie die Mathematiker und Statistiker zu sagen pflegen, wenn deren Latein nicht auszureichen scheint, um ein ein-ein-deutiges Resultat zu erhalten. Wir rechnen uns zwar manchmal unser Leben aus, häufig ist es aber eher Spiel und Wette und schauen dann, was dabei raus kommt. In diesem “Randomwalk-Formel” des Lebens, bestimmen wir vielleicht noch was für X und was für Y steht. X könnte dann z. B. die 1. Berufswahl sein und Y stünde dann vielleicht für unsere 1. Liebe des Lebens. Alle anderen Variablen lassen wir erstmals aussen vor oder blenden sie aus oder noch viel schöner, … wir denken … wir könnten ja doch nichts daran ändern!

Denkste!

Viel vernünftiger ist, wenn wir die ganze Zeit bewusst unser Leben in die Hand nehmen. Für Dritte kann das dann schon mal ein bisschen nach “Hü und Hott” Phasen aussehen. Egal! Dabei sind für dich die vielen Richtungswechsel weniger entscheidend, als der Umstand, durch das was du wagst, immer zu gewinnen, immer! Zu gewinnen? Ja, verlieren geht gar nicht. - Daueroptmist, was?! Nein, eine ganz realistische Einschätzung dessen, was passiert, wenn du etwas Neues wagst. Du gewinnst entweder genau das, was du erwartet hast, oder vielleicht noch besser … oder du gewinnst an Erfahrung und weisst, was du ändern möchtest. Machst du nichts, passiert nichts, also … auf geht’s und mach etwas aus deinem Leben, Tag für Tag. Es lohnt sich für dich! Wenn du dann an unüberwindbare Hindernisse zu kommen glaubst, dann ist es wieder Zeit, deine Blockaden anzuschauen, zu bearbeiten, loszulassen, zu verändern, um deinen Lauf, deinen Drive, das Momentum zu deinen Gunsten zu nutzen. Und weiter geht’s!

Liebe Grüsse

Alfred

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