C'mon!

Bestandesaufnahme

Wann hast du das letzte Mal eine Bestandesaufnahme deines Lebens gemacht? Schon länger nicht? Noch nicht mal während des Quasi-Lockdowns in diesem Frühling? Hm, … wohl zu beschäftigt, was? Wer kennt das nicht.

Operative Hektik

Wir eilen von Termin zu Termin. Wir füllen unsere Agenden, beruflich wie privat. Wir halten uns auf Trab und wir leisten brav, was wir uns zu Eigen gemacht haben. Das aktuelle Berufsleben, das Privatleben, unser soziales Umfeld, eben einfach alles, was zwischen dem Aufstehen am Morgen und dem Nächtlichen-zu-Bett-gehen so alles passiert und das ist es, was wir gemeinhin als die Gesamtheit des Lebens wahrnehmen. Aber ist das denn auch haarscharf alles das, was du wirklich tun willst? Ist es zu viel? Oder müsste da noch mehr sein? Ertappst du dich ab und an dabei, dass es einfach ein monotones Abspulen ist, was du tagtäglich, immer und immer wieder wiederholst, obschon längst nicht mehr alles genau dem entspricht, was du eigentlich tun möchtest oder tief in dir drin irgendwann hättest tun wollen?

Gedanken-Karussell

Wem diese Gedanken kommen, dann findet sich meistens sofort eine Art mentaler Teppich, wo man derlei Gedanken gleich wieder darunterkehren kann. Zu gefährlich könnte es sein, zu lange darüber nachzudenken. Zu kompliziert erscheint es, Korrekturen anzubringen, auch wenn diese vielleicht aus gesundheitlichen Gründen längst schon angesagt wären und der Körper, der Geist und die Seele sich schon bemerkbar gemacht haben. Es wird immer schwerer, einfach still und leise vor sich her zu funktionieren. Und dennoch, viele von uns tun dies in einer Perfektion, die schon beinahe übermenschlich anmutet. Die einen schaffen das problemlos. Andere beugen sich ob dem “Unveränderlichen” und wieder andere arrangieren sich mit allerlei ausreden, um sich selbst zu besänftigen. Dabei ist das Argument, lies Ausrede: “zu alt für irgendetwas zu sein” eines der landläufig beliebtesten Beruhigungsmittel, um sich unter Kontrolle zu halten.

Schein und Sein

Windowdressing, nennt sich das, wenn man minimalste Anpassungen vornimmt, seinen Zustand besser aussehen lässt als er ist und täuscht damit gekonnt die Anderen erstmal darüber hinweg, dass man vielleicht gar nicht so zufrieden ist, wie es aussehen soll. Mit zunehmender Übung schafft man es auch immer besser, sich mit solcherlei Verwirrspiel selbst zu täuschen.

Aus gutem Grunde

Das “Nichts tun”, das “Verharren an Ort und Stelle” und auch das “Windowdressing”, überhaupt alles in unserem Leben, machen wir aus einem guten Grunde. Viele Menschen leben nach wie vor im Glauben, dass das Leben auf drei Bereiche aufgeteilt ist: Kindheit, Erwachsen sein und das … Alter

He, Alter!

Ein Ausspruch, mit dem sich heute schon die jüngeren 3-Käse-Hochs untereinander begrüssen. “Alter”, steht auch häufig am Anfang eines Satzes unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Hat also, scheinbar nicht wirklich etwas mit “Alt” zu tun.

C’mon!

Komm schon, gib dir doch wieder mal einen Ruck, schau hin. Freue dich an allem, was stimmig ist für dich. Bei den meisten Menschen dürfte das, allen Unkenrufen zum Trotz, doch der grössere Teil sein. Jedoch frage dich, warum du etwas, was du gerne ändern möchtest, nicht anpackst. Zu schwierig, zu unsicher? Woran liegt es? Erfasse das Thema mit allen deinen Sinnen, leg es unter das geistige Mikroskop und zerlege es in seine Bestandteile. Werde dir klar, wozu es dir bis jetzt gedient hat und ob es dir auch für deine Gegenwart und Zukunft noch von Nutzen ist. Du wirst sehen, dass wird Spass machen. Du lernst dich dabei noch besser kennen. Herauszufinden, wozu dir alles gedient hat, bis zu dieser Minute in deinem Leben, gleich hier und jetzt, das lässt dich klarer sehen. Du kannst das GROSSE GANZE besser erkennen und, wenn du den roten Faden deines Lebens mal in Händen hast, kannst du von da aus weitermachen. Nicht im bisherigen Random Walk , sondern bewusst: verändern, optimieren, neues Kreieren.

Herzlichst

Alfred

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