Defintion
Alles ist Ansichtssache, heisst es doch so schön. Jedenfalls das Meiste davon. Schön, wenn Ansichtssache auch Ansichtssache bleibt. Wenn du das Glück hattest in einem Land aufzuwachsen, wo die “Ansicht deine Sache ist”, dann hast du per se schon mal Glück gehabt.
Wenn du es erst später immerhin noch lernen konntest, auch gut, denn gelernt ist gelernt.
Mach dir ein Bild
Wir machen uns die ganze Zeit Bilder, von allem und jedem. Das Resultat davon ist zu einem guten Teil deine private Ansichtssache. Natürlich werden dir tagtäglich auch Bilder serviert, einerseits in Bild- anderseits aber auch in Buchstabenform und - was Wunder? - du formst daraus wieder ein Bild.
Bilder im Kopf
Ist das nicht toll, wie ein jeder visualiseren kann? Es geht gar nicht anders. Wie bitteschön soll ich mir etwas vorstellen können, wenn in meinem Gehirn nicht laufend Bilder “gezimmert” würden. Die Vielfalt an Bildern, die so zu Stande kommen, ist bei allen Menschen nahezu unbegrenzt. Wau! Ein Wunder also? Mitnichten. Ich würde sagen, dass das das ganz normale Wunder ist. Aber sind wir uns dessen denn bewusst und dankbar dafür? Das dürfte wohl eher weniger klar sein.
Wunder
Dabei geht es ja gerade darum, dass wir in und um unseren Körper herum eine wahre Wunderfabrik haben. Du brauchst nicht auf die grossen Filmstudios zu warten. Du bist dein eigener Produzent, Regisseur und Herausgeber und einige schaffen es auch, dass sie in ihrem “Film” auch die Hauptrolle spielen. Aber ja, auch das ist Ansichtssache.
Gerade jetzt
Das Jahr 2020 kann zwar nichts dafür, allerdings ist es zum Platzhalter für eine neue, noch nie dagewesene Entwicklung geworden. Das kann Einfluss auf unsere persönlichen Ansichten haben und selbst das bleibt im Auge des einzelnen Betrachters Ansichtssache. Was es jetzt also braucht, ist ein gesundes Urteilsvermögen, eine gute Portion gesunden Menschenverstand, Humor und eine gesunde Ansicht von sich selbst, auch landläufig als Ego bekannt, und eine klare Ansicht seiner nächsten Umgebung.
Was bleibt
Wer sich seiner selbst lieber mehr als weniger sicher ist, der hat es wirklich leichter. Alles fängt bei dir selber an und je weniger Probleme du hast oder je weniger du etwas zu einem Problem in deinem Leben erhebst, desto klarer kannst du mit den Herausforderungen in deinem Leben umgehen.
Psychohygiene
Nimm die Herausforderung an und werde zuerst einmal Freund deiner selbst. Nimm dich an. Arbeite an dir und verändere, was du verändern möchtest und was du gerade jetzt auch wirklich verändern kannst. Bleibe im Mitgefühl für andere und übe dich im Mitgefühl für dich selbst. Vertraue auf die Schöpfung.
Schlechte Ratgeber
Angst, Wut, Ärger, Ablehnung und Groll sind einige der schlechten Ratgeber. Gehe ihnen entschlossen aus dem Weg. Löse alte Programme, die daran hängen sukzessive auf. Sei gnädig mit dir selbst, aber diszipliniert und freue dich über jeden deiner Erfolge. Die Welt ist jetzt gerade deine Heimat, mach das Beste aus ihr und dir. Merke: Deine Ansicht ist auch deine Sache, gib sie nicht aus deiner Hand.
Liebe Grüsse
Alfred